JAHRESKONFERENZ 2021 - JUBILÄUMSVERANSTALTUNG
10. Internationales Symposium Restrukturierung
„Wie geht´s weiter?“
22. Oktober 2021 von 9h bis 17h
Wir gehen davon aus, dass wir unsere Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2021 wieder mit Präsenz durchführen können. Darüber hinaus arbeiten wir an einem dualen Format, welches parallel als Livestream im Netz mitverfolgt werden kann. Unsere Themen:
- Der Blick auf die Makroökonomie -> Wie entwickeln sich die großen Volkswirtschaftsregionen politisch und wirtschaftlich?
- Die Umsetzung des Präventiven Restrukturierungsrahmens -> Welche operativen Erfahrungen gibt es in Deutschland und Österreich?
- Der strukturelle Wandel -> Wie viel Transformation nehmen wir wahr und was verändert sich konkret?
Euer
Markus Exler
JAHRESKONFERENZ 2020 - Digitales Event
9. Internationales Symposium Restrukturierung
„Führung von virtuellen Teams“
23. Oktober 2020 von 14h bis 17h
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Grußwort
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Martin Krumschnabel, Bürgermeister der Stadt Kufstein
Die 9. Auflage des Internationalen Symposiums Restrukturierung bringt es aufgrund der aktuellen Ereignisse mit sich, dass wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heuer leider nicht direkt in Kufstein vor Ort begrüßen können. Aber auch die Übertragung über das Internet zeigt, wie zukunftsweisend und krisensicher hier gearbeitet wird und nachdem ja die Themen des heurigen Jahres auch die virtuelle Kommunikation umfassen, ist wiederum für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein erlebnisreiches Symposium zu erwarten. Ich schätze die Segnungen der modernen Technik, würde mich aber trotzdem sehr darüber freuen, wenn es zum 10-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr möglich sein wird, Besucherinnen und Besucher dieser Veranstaltung in Kufstein wieder live zu begrüßen.
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Opening & Moderation
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14:00 |
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Eröffnung der Jahreskonferenz 2020 Markus Exler, Ihr Gastgeber, Fachhochschule Kufstein
2020 ist ein besonderes Jahr. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir für Sie ein großartiges Online-Tagungserlebnis mit Vorträgen und Paneldiskussion durchführen. Mit unseren Studiogästen werden wir besprechen: Welche Anforderungen werden an Führungskräfte gestellt, wenn Mitarbeiter dezentral arbeiten und die Kommunikation überwiegend über Kollaborationstools geführt wird? Wo stehen wir mit unseren Digitalisierungsbemühungen? Wie ist der aktuelle Stand der Forschung und wie weit ist die digitale Anwendung in der unternehmerischen Praxis? Welche Auswirkungen haben die aktuellen makroökonomischen Verwerfungen, verbunden mit hoher Kurzarbeitsquote, Konsumverzicht und Strukturwandel auf unser Restrukturierungsgeschäft?
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Vortrag 1
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ca 14:30 |
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Führung von virtuellen Teams Jürgen Weibler, FernUniversität Hagen
Das Führen von virtuellen Teams - beflügelt durch die Digitalisierung - gehört je länger desto mehr zu einer Standardaufgabe von Vorgesetzten. Unglücklicherweise sind diese in vielen Fällen darauf nicht vorbereitet, schon gar nicht in Ausnahmesituationen. Was ist im Vergleich zur "normalen" Führung eigentlich anders, warum ist dies so und wie ist damit umzugehen? Macht es einen Unterschied, ob das Team von vornherein ein virtuelles ist oder durch Homeoffice erst virtuell wird? Und was sind Konstanten der Führung, die sich auch bei der Führung von Abwesenden nicht ändern? Dies sind einige Fragen, auf die der Vortrag unterschiedlich intensiv eingeht und deren Beantwortung nur ein Ziel kennt: Führung besser zu verstehen und zukünftig in eigener Verantwortung dadurch (noch) besser führen zu können, denn gewiss ist eines: Führung wird noch komplexer!
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Vortrag 2
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ca 15:30 |
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Wie digital sind wir? Barbara Mayer, FH Joanneum, Graz/Kapfenberg
Nur weil wir eine Häufung der Nutzung von Kollaborationsmedien bemerken sind wir noch lange nicht digital. Digitale Prozesse sowie das Entwickeln digitaler Produkte und Dienstleistungen gehören auf die Agenda des Top-Managements als „Change Leader“ der digitalen Transformation, welches die entsprechenden Strukturen, Voraussetzungen und auch Handlungsfreiräume schafft. Digitalisierung bedeutet, dass neben einem digitalen Workflow am Ende automatisierte Entscheidungen generiert werden. Der Vortrag zeigt auf, wo wir in der Industrie derzeit mit unseren Digitalisierungsbemühungen stehen und das die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse noch viel zu wenig in den Unternehmen zur Anwendung kommen.
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Vortrag 3
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ca 16:30 |
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Erste eSport-Akademie der Bundesliga: Wie Hertha BSC mit dem virtuellen Sport ein neues Geschäftsfeld und neue Zielgruppen erschließt Maurice Sonneveld, Hertha BSC Berlin
Unter dem Motto ‚Die Zukunft gehört Berlin’ hat der Sportverein Hertha BSC als erster Bundesligist eine eigene Akademie für die Ausbildung und Förderung von Talenten aus dem Bereich eSport geschaffen. Mit einem nachhaltigen Ausbildungskonzept bestehend aus Ernährungscoachings, mentalem Training, Fitnesssessions und Schulung von Medien- & Social-Media-Kompetenz soll der FIFA-Weltmeister der Zukunft selbst ausgebildet werden. Aus mehr als 2.100 Bewerbern wurden die fünf talentiertesten Gamer in die Hertha BSC eSport-Akademie aufgenommen, deren Wettkämpfe in der Virtual Bundesliga oder eChampions League mittlerweile von mehreren tausend Fans mit Livestreams verfolgt werden.
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Paneldiskussion
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- Welchen Führungsstil braucht es, wenn Homeoffice zur neuen Normalität wird?
- Digitalisierung: Stand der Forschung vs. konkrete betriebliche Anwendung
- Präventiver Restrukturierungsrahmen: Was können wir erwarten?
- Welche Auswirkungen haben die aktuellen makroökonomischen Verwerfungen auf unser Restrukturierungsgeschäft?
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Live Chat mit Fragen aus dem Publikum
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14:15-16:45 |
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Anja Henke, Carpe Viam GmbH, Düsseldorf
Wie in der Medizin bekämpfen heute viele Unternehmen ihre Krankheiten mit Restrukturierung: Sie schneiden das weg, was nicht mehr gut erscheint – oder verkaufen wertvolle Teile. Sie versuchen mit einer (Finanz)Spritze den Schmerz zu lindern. Obwohl diese Behandlungen – Strategie – den Fakten nach nicht funktionieren, halten sich die Mythen über den vermeintlichen Erfolg hartnäckig in den Führungsetagen der Wirtschaft. Eine dauerhafte Genesung erfordert jedoch eine ursachengerechte Therapie. Dafür braucht es einen entscheidenden ersten Schritt: Das Nachdenken jenseits von Excel-Listen und über Alternativen. Von dort aus lässt sich eine Wertschöpfende Restrukturierung gestalten. Diese aktiviert die inneren (Heil)Kräfte des Unternehmens, nutzt also vorhandene Stärken und die Kreativität der Belegschaft.
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Maximilian Pluta, Pluta Management Consulting GmbH, München
Der präventive Restrukturierungsrahmen als Tool moderner Restrukturierung? In der aufziehenden Wirtschaftskrise müssen sich die herkömmlichen außergerichtlichen Sanierungsinstrumente sowie die Eigenverwaltung und das Regelinsolvenzverfahren vor neuen Herausforderungen behaupten. In Deutschland und Österreich werden zur Umsetzung der europäischen Richtlinie zum präventiven Restrukturierungsrahmen gegenwärtig Gesetzesentwürfe erarbeitet. Wir werden fragen müssen, unter welchen Voraussetzungen der präventive Restrukturierungsrahmen eine gute und wirksame Alternative sein könnte.
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Gunther Thies, STP Informationstechnologie AG, Karlsruhe
Wenn Mitarbeiter nicht mehr physisch zusammenkommen und Vorgesetze dezentral über Kollaborationstools ihren Führungsanspruch geltend machen müssen, ist eine andere Form von Führung gefragt. Die nicht mehr ortsgebundene Kommunikation könnte sich intern wie extern zunehmend etablieren und beispielsweise Dienstreisen ersetzen. Auch müssen wir uns als Gesellschaft überlegen, welche Auswirkungen eine dezentrale Arbeitsleistung auf die Nutzungsoptionen von Büro- und Verkehrsinfrastruktur hat.
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Andreas Warner, Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München
Schon vor den Kontaktbeschränkungen aufgrund der Pandemie haben sich strukturelle Umbrüche abgezeichnet, wie bspw. in den Branchen Automotive und Einzelhandel. Wir Restrukturierungsberater müssen uns neuen Anforderungen stellen. Ein Automobilzulieferer, der auch über einen strukturierten M&A-Prozess nicht verkauft werden kann, muss entweder liquidiert (Marktbereinigung) oder mit Mensch und Maschine in ein anderes Geschäftsmodell überführt werden. Und im Einzelhandel müssen wir nicht nur über einzelne Unternehmen nachdenken, sondern auch für die Innenstädte ganzheitliche Lösungen entwickeln.
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16:45 |
Zusammenfassung der Tagungsergebnisse & Verabschiedung Markus Exler, Institut für Grenzüberschreitende Restrukturierung |
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DAS PROGRAMM AM VORTAG 22. OKTOBER 2020
17:00-18:00 |
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Workshop: TMA NOW Deutschland – Network of woman
Auch 2020 lädt die TMA NOW Deutschland die Damen am Vortag zum Turnaround Dialog ein. Die Teilnahme ist online und kostenfrei. Bitte haben Sie Verständnis, dass sich das Programm ausschließlich an Frauen richtet.
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Die Thomas Cook Pleite- fast track M&A in 8 Wochen Julia Kappel-Gnirs, hww Rechtsanwälte, Frankfurt
Im Dominoeffekt- nach dem Insolvenzantrag der britischen Thomas Cook Mutter- bricht der zweitgrößte Reiseveranstalter Deutschlands mit den bekannten Marken Neckermann und Oeger Tours am 25.9.2019 zusammen: 140.000 Reisende gestrandet, Cash Pool beendet, assets auf diverse Einzelgesellschaften verteilt, Reisesicherungsschein weggefallen, Veranstaltergeschäft über Nacht “gegrounded”. Was nun? Wie lässt sich in so einer Ausgangslage das Ganze oder zumindest Teile retten? Geschwindigkeit ist hier das Schlüsselwort.
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Moderation Eva Ringelspacher, Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co. KG, Frankfurt
TMA Deutschland hat 2016 nach den TMA-Vorbildern in den USA und UK ein Network Women Deutschland (TMA NOW) gegründet. TMA NOW ist ein Bestandteil der jährlich stattfindenden Europakonferenz. Darüber hinaus ist der Workshop TMA NOW Deutschland jedes Jahr im Herbst in Kufstein eine gute und feste Tradition geworden. »Der Gedanke ist, ein internationales Netzwerk von Damen zu schaffen, die in der Restrukturierungsbranche tätig sind«
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ab 18:00 |
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Online Ginverkostung, moderiert vom Somilier vom AURACHER LÖCHL in Kufstein |
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RESTRUKTURIERUNG ZUM NACHLESEN
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2. Auflage unseres Buches „Restrukturierungs- und Turnaround-Management - Strategien, Erfolgsfaktoren und Best Practice für die Transformation“
„Das Buch ist im Wesentlichen mit den Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Grenzüberschreitende Restrukturierung an der Hochschule in Kufstein entstanden, mit dem Ziel, den Professionals in einem Transformations- und Turnaround-Prozess einen Gesamtzusammenhang der Disziplin vorzustellen. Ganzheitlich vermittelt das Buch aus der Perspektive der Geschäftsleitung, des Interim Managers und der Entscheidungsträger von Kreditinstituten einen ablauforientierten Überblick über alle relevanten operativen, finanzwirtschaftlichen und strategischen Besonderheiten, um Veränderungsprozesse in Unternehmen, insbesondere in insolvenznahen Situationen professionell umsetzen zu können.“
Verlagsdetails
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STIMMEN 2020 / IMPRESSIONEN
„Lieber Herr Prof. Exler, ich möchte Ihnen gratulieren, zum spannenden Inhalt und auch zur Professionalität der Übertragung der Paneldiskussion. Echt toll.“
Dr. Julia Spitzbart, SCWP Schindhelm, Wels
„Glückwunsch, hat sehr viel Spaß gemacht. Wir sponsoren so oder so. Das ist inzwischen ein Klassiker bei dir. Nächstes Jahr aber dann hoffentlich wieder mit dem ebenfalls gesponsorten Espresso.“
Clemens Fritzen, NetBid Industrie-Auktionen AG, Hamburg
„Guten Tag Herr Professor Exler, Gratulation zur gelungenen Veranstaltung. Das war für mich das erste Mal und ich fand es sehr informativ und vielschichtig. Ihr Resümee am Ende war sehr gut zusammengefasst. Viele Grüße aus Nürnberg.“
Sven Oehler, UniCredit Bank AG, Nürnberg
Veranstaltungspartner